Der
technische Herstellungsweg von Schwarzpulver:
Vermahlen
von Holzkohle/Schwefel 1,5/1 in der Kugelmühle, absieben des Grobgutes
>1um, Mahlen von KNO3 auf <1um, unter Zusatz von 6% H2O
vorvermengen |
Durch
Zugabe von 1 Teil Schwefelpulver und 1,5 Teilen Holzkohle in eine Lösung
von 7,5 Teilen Salpeter in 3 Teilen Wasser in der Siedehitze und starkem
Rühren. Nach einiger Zeit wird die Suspension dann zum Erstarren auf
glatte Flächen gegossen, bei der Abkühlung kristallisieren 98g KNO3
pro 100g gelöstem Salpeter aus. Durch Trocknung wird der Wassergehalt
auf 5-6% eingestellt. |
Die
Ansätze werden mit Läufern unter hohem Druck vermahlen, wobei der
Salpeter und Schwefel in die Poren der der Kohlenoberfläche eingepresst werden,
da unter dem hohen verwendetem Druck beide Substanzen zu fließen
beginnen. Die Dichte steigt von unter 1g/cm3 aus 1. auf über 1,3g/cm3. |
Der
Mahlkuchen wird aufgebrochen |
In
einer hydraulischen Presse wird das Schwarzpulver auf 1,76g/cm3 verdichtet |
Diese
Presskuchen werden dann zertrümmert und die gewünschten
Korngrößen mit Siebkombinationen zurückgehalten. Grobgut wird
so lange rezykliert, bis die Körnung erreicht ist. Der geringe Anteil an
Feingut wird in 2. zurückgeführt. Typische Körnungen siehe
unten |
Die
Einzelfraktionen werden homogenisiert, poliert und graphitiert, der Graphit
erhöht die Fließfähigkeit und leitet statische Aufladungen ab |
Die Pulver werden gründlich getrocknet |
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in Deutschland nahm seinen Ausgang in der
Körnungsanlage. Außerhalb speziell gesicherter Anlagen ist diese
Herstellungsweise natürlich unmöglich. |