Wernher von Braun in späteren Jahren in den USA
Die Flügelbombe, Vorläufer der modernen "Cruise Missiles": Unbemannt, aber langsam und leicht abzu-schießen
Schlierenbildaufnahme bei Mach 5
Kleines Aggregat beim Brenntest auf dem Prüf-stand
Vorgänger des Aggregats 4 auf dem Prüfstand in der alten Heeresversuchsanlage in Kummersdorf bei Berlin
Messungen zur Schub-strahlablenkung in Penemünde
Diese Technik gibt Aufschluß über Geschwindigkeit, Temperatur und Kraft des Antriebsstroms.
Die Tanks für Flüssig-sauerstoff und Methanol, den Brennstoff. Sie mußten dünn, aber zugleich ungeheuer stabil ein, um die Vibrationen und Beschleun-igungskräfte beim Flug zu zu ertragen.
Zudem ist flüssiger Sauerstoff -180°C kalt. Eine Schlüsselrolle kommt hier der Isolierung zu: Sie verhindert, das beim Transport zum Startort zuviel des Gases verdampft und schirmt beim Flug die Tanks gegen die gewaltige Hitze des Antriebs ab.
Aggregat 4: Testversion bei der Montage und Funktionsprüfung März 1941
Die aerodynamische Außenhülle wird über den Motor gezogen und mit dem Mittelsegment verschraubt.
Zum Test wurde die Rakete zum Prüfstand 7 gebracht und beatankt. Sie war nun startbereit.
Die hohen Materialanforderungen führten anfänglich zu zahlreichen Fehlstarts.
Die Ingenieure analysierten die auftreten Probleme und lösten sie.
Nach einem erfolgreichen Start gingen die Raketen in der Regel an einem Fallschirm in der Ostsee nieder und wurden zur Auswertung der zahlreichen Flugschreiber geborgen.


Bildserie: Luftwarnung
Zur Warnung vor Raketen-tests wurden unter anderem weithin sichtbare Rauchbomben verschossen
Exaktes Laden: Über den Papplauf wird ein Frappan-papier gespannt, auf das die Rauchbombe aufgesetzt wird. Dann läßt man die Bombe auf dem Papier in den Lauf, um die Stoppine nicht zu stark zu beanspruchen.
Reibzünder angerissen, noch kurz mit der Signal-flagge gewedelt und ab dafür...
Der Abschuss. Die Rauch-bombe entwickelte in 200m Höhe ein 50m langes, dichtes Rachband, das auf der gnazen Halbinsel gut zu sehen war. Nun wurde es Zeit, Deckung zu nehmen

Die ersten Tests
Ein rares Bild: Die Fern-rakete vor dem Einschlag. Normalerweise nur ein Streifen, ist sie hier gut zu sehen, da in 1,5km Höhe die Turbopumpen versagten und sie aus dieser Höhe mit geringer Geschwingikeit, allderdings mit vollen Tanks, zur Erde zurückfällt.
Ups, das war aber gar nicht so toll: Einschlag auf dem Flughafen von Penemünde
Deutsche Wertarbeit: Das Leitwerk der Rakete ist nicht zerstört und wird mit Schaum gekühlt, um Explosionen von Treibstoffresten zu verhindern.
Der Bomber hat`s hinter sich: Man beachte den Krater im Vordergrund, um abzuschätzen, wie nahe der Einschlag lag
Weniger Glück hatte die Nachbarmaschine: "...dann kamen wir zu dem Krater...es war wie im Film, wenn jemand in die Luft fliegt und die Siefel stehenbleiben...wir kamen hin, und als der Rauch aus dem Krater abgezogen war, war der Bomber restlos weg, bis auf ein Rad mit einem Stück Fahrwerk dran. Das lag mitten drin...und hat das Luftwaffenkomando echt sauer gemacht..."


Am 3. Oktober 1942 wurde das Aggregat 4 hohen Beamten aus Rüstung und Regierung vorgeführt, im Vordergrund von Braun in Zivil.
...das alte Problem mit den Turbopumpen...sie fällt...
...die Tanks platzen auf, Flüssigsauerstoff läuft über den Startplatz...
...vermischt sich mit dem Methanol und explodiert.
Mal wieder dumm gelaufen. Aber egal, man hatte genügend Raketen bereigestellt, um den Erfolg des Tages zu garantieren. Kleine Zigarettenpause zwischen den Starts.
Der Traumstart im zweiten Anlauf. Nach von Brauns Worten war dieser Tag "...der Beginn der Weltraumfahrt..."
Den Allierten blieb die Tätigkeit in Penemünde nicht lange verborgen, am 12.3.43 wurde eine große Bomberstaffel damit beauftragt, Penemünde anzugreifen. Da aufgrund der Experimente zahlreiche Unterstände und explosionsgeschütze Kameras vorhanden waren, sind von diesem Luftangriff hervorragende Aufnahmen gemacht. Hier der Einschlag in die Montagehalle 4. (1)
Das Team bei der Ankunft in den USA
Bilder der Mondoberfläche aus dem Apollo-Programm der USA. Natürlich konstruierte von Braun mit seinem Team die Rakete dazu.
Die Erde, von Mond aus gesehen. Die Eroberung des Weltalls war von Brauns Traum und Ziel, und als einer von wenigen Menschen konnte er diesen mit dem Apollo-Programm verwirklichen.